Telegramm
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07.05.07 - sanliurfa (türkei)
die türkei war herrlich! das reisen in diesem land machte uns unheimlich spass und weckte in uns wieder die reiselust, die in griechenland noch nicht so recht aufzukommen vermochte. von istanbul aus hielten wir uns südlich und durchquerten das westliche anatolien. ab vom touristenstrom erlebten wir täglich die offenherzigkeit der einheimischen. mit händen und füssen und einem freundlichen lächeln versteht man sich bei einem feinen türkischen çay (tee) auch ohne die entsprechenden sprachkenntnisse. der küste entlang ging's dann nach antalya; zum baden war's zwar leider noch zu kalt, aber ansonsten bereits sandalen-wetter. nach einem kurzen aber sehr lohnenswerten abstecher nach kappadokien erreichten wir sanliurfa, wo das leben schon recht arabisch pulsiert. von hier aus sind's noch wenige kilometer bis zur grenze. morgen nehmen wir also abschied von der türkei mit seinen liebenswürdigen und gastfreundlichen menschen und sagen "as salam alaikum, syrien" - wir kommen!
p.s.: das equipment ist dank den lieben heinzelmännchen zuhause und der überaus "effizienten" türkischen post quasi wieder komplett - cool! :-)
05.04.07 - istanbul (türkei)
wieder ist ein monat vergangen und griechenland liegt bereits hinter uns. die durchquerung des peloponnes war ein schöner start ins radlerleben und der sportsgeist von olympia gab uns natürlich den nötigen saft für die happigen steigungen. in ein paar weiteren etappen erreichten wir athen, wo wir uns die alten steine und ein paar gyros reinzogen. unsere flitterwoche auf santorini endete in einem debakel: auf dubiose weise wurden zwei unserer velotaschen aus dem hotel geklaut! ein mist sondergleichen, brö stand halb nackt da und auch der compi ist weg. turbulente und nerven aufreibende tage folgten. entsprechend verkürzten wir unsere griechenland-tour und verliessen das land. nun sind wir in istanbul und verirren uns in den gassen des bazars, winden uns aus den fängen der eifrigen teppichverkäufer und gewöhnen unsere ohren langsam an die virtuosen gebetsrufe der muezzine. ansonsten: uns gehts gut, aber auf fotos und reiseberichte werdet ihr euch nun wohl noch eine weile gedulden müssen :-(
05.03.07 - venedig (italien)
nach der grandiosen luzerner fasnacht und einigen weiteren turbulenten tagen sind wir endlich wieder unterwegs. dieses mal ganz offiziell nicht nur mit, sonderen auch als tandem! am 2.3.07 gab's zwei ringe, eine menge küsse, ein paar büchsen hinten am velo und viele erstaunte gesichter beim abschiedsapéro... nun, wie es sich für ein frischgebackenes brautpaar gehört, starten wir ganz romantisch zu unseren flitterwochen in venedig - durchstreifen die schmucken gassen, schlecken feine gelati und fühlen uns vögeliwohl.
dann legen wir (d.h. eigentlich die fähre) die leinen los und setzen über nach griechenland. wir hoffen in bälde unsere homepagemässigen pendenzen aufzuarbeiten und euch bald wieder etwas detaillierter über die vorkommnisse somewhereonearth ins bild zu setzen. liebe grüsse an alle und a presto, patrizia benigno müller und brö müller.
01.02.06 - montañita (ecuador)
bei einem kurzen zwischenhalt in quito wurden wir von ausgesprochen schönem wetter überrascht. und als wir bei einem ausflug auf den rucu pichincha (4698m.ü.m.), quitos hausberg, in der ferne auf den cotopaxi blickten, konnten wir einfach nicht wiederstehen. drei tage später standen wir auf dem höchsten aktiven vulkan der welt (5897m.ü.m.). leider hatte das wetter schon lange wieder umgeschlagen, sodass wir von der umgebung sogut wie gar nichts sahen... dann ging's aber definitiv runter an die küste und nun lümmeln wir hier in einer fast schon surrealen partytown ein bisschen rum, geniessen die besten surf-wellen ecuadors, peppen unseren teint auf und schlagen uns die bäuche mit crevetten, garnelen und tintenfischen voll, bevor wir den beschwerlichen heimweg antreten.
mehr zum stopover switzerland...20.01.06 - tena (ecuador)
nach ziemlich genau zwei jahren, die wir non-stop auf der südlichen halbkugel verbracht hatten, rollten wir ein paar kilometer nördlich von quito über die imaginäre null-linie hinauf in die nördliche hemisphäre. in otavalo, dem grössten markt im lande, deckten wir uns mit allerlei nötigen und unnötigen souveniers ein und stürzten nach einem kurzen zwischenstopp in baños zwecks bädele und patrizias geburi feiern, hinunter in den feucht-heissen dschungel. der regenwald machte seinem namen alle ehre und brachte uns reichlich von dem, für einmal wohl temperierten, nass. wir stapften die nächsten tage in hohen gummistiefeln durch die üppige vegetation im amazonas. pumas sahen wir keine und taranteln zum glück auch nicht. nun sausen wir rüber zur küste und hoffen auf ebenfalls wohl temperiertes badevergnügen.
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